Bei strahlendem Wetter machten wir uns auf den Weg Richtung Allmechrüz. Unterwegs fanden wir eigenartige Zeichen auf der Strasse. Sind das Pfeile oder vielleicht sogar Fussspuren? Auch die anfahrende Polizei war etwas verunsichert und konnte uns nicht weiterhelfen.
Mutig verfolgten wir die Spur des unbekannten Tieres über Wiesen und Felder und gelangten schliesslich zum Drachenwald, dort fanden wir sogar ein Nest mit grossen und kleinen Eiern. Einstimmig beschlossen die Kinder, dass das Dracheneier sind.
Danach erfuhren wir wie der mutige Drache das geheimnisvolle Höhlengespenst der Kobolde ertappte, als es die Wurzelkekse anknabberte. Danach bastelte jedes Kind seinen eigenen Drachen, der die erste Nacht zu Hause bei den Kindern verbringen durfte.
Am nächsten Tag zeigten wir den neuen Kindern die Fussspuren die in den Drachenwald führten.
Nachdem wir eine weitere Drachengeschichte gehört hatten, verschönerten wir unsere Drachen mit farbigen Tupfern, und das neue Haustier bekam einen Namen. An der Leine befestigten wir ein Glöckchen damit wir immer wissen, wo der Drache sich versteckt hat. Nachdem wir uns mit Risotto, Würstli und Gemüse für weitere Abenteuer gestärkt hatten, bemerkten aufmerksame Kinder, dass an etlichen Bäumen im Wald rote Bändel befestigt waren. Gespannt verfolgten wir diese Spur und mussten bei jedem Bändel Fragen über das Leben eines Drachens beantworten. Dabei erfuhren wir, dass man einen Drachen als Haustier halten kann, wenn man viel Platz hat. Er braucht aber einen sonnigen Garten, ein WC und viele Spielsachen. Wir erfuhren auch, dass Drachen einmal in der Woche baden müssen und ab und zu zum Zahnarzt gehen. Abschliessend fanden wir unter einem Gebüsch versteckt eine Schatzkiste, in der sich Drachenzähne befanden, die den Kindern Glück bringen sollen.
Zufrieden zogen wir mit unseren Drachen nach Hause und wissen jetzt, dass sie unsere Freunde sind.
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